LebensSPUREN

Sophie Knuth

Wo hat dich das Leben bisher hingeführt?

Das Leben führte mich von Häslich (Haselbachtal) zu vielen Reisen in verschiedene Länder wie Spanien, Australien und Thailand sowie in die Niederlande. Dort verblieb ich ganze 7 Jahre und seit 2017 wohne ich wieder in Häslich.

Was machst du aktuell?

Ich arbeite als Standesbeamtin bei der Stadt Stolpen.

Wer hat bei dir Spuren hinterlassen oder dich geprägt?

Spuren hinterlassen hat definitiv meine 7 Jahre im Ausland, sowie meine niederländischen Freunde und ehemalige niederländische Familie. Mein Mann und mein Sohn haben die tollsten Spuren in meinem Herzen hinterlassen.

Was hast du bereits für Spuren hinterlassen?

Ich denke, dass ich auch viele Spuren in den Niederlanden hinterlassen habe sowie in Deutschland durch meine aktive Mitarbeit im Förderverein für Kita und Schule und somit bin ich viel für die Kinder der Gemeinde bei Festlichkeiten oder andere Anlässen da.

Ich denke, dass sich auch manche Brautpaare an mich erinnern und ich somit Spuren hinterlassen habe.

Was verbindet dich mit dem Stolpner Land?

Meine Arbeit und tolle Kolleginnen und Kollegen.

Was wünschst du Stolpen?

Ich wünsche Stolpen, dass diese Stadt eine moderne Kleinstadt bleibt und immer mit guten Bespiel auf Entwicklung, Zusammenarbeit und Gleichberechtigung vorangeht.

 

 

Monique Wehner

Wo hat dich das Leben bisher hingeführt?

Meine Kindheit und Jugend durfte ich in einem kleinen Städtchen in Brandenburg verbringen, ehe es mich für meine Ausbildung nach Baden-Württemberg zog. Nach vielen schönen Jahren in Baden-Württemberg zog es mich in die Heimat meines Mannes, nach Heeselicht.

Was machst du aktuell?

Ich arbeite als Sachbearbeiterin bei der Stadt Stolpen.

Wer hat bei dir Spuren hinterlassen oder dich geprägt?

Die ersten Spuren haben auf jeden Fall meine Eltern bei mir hinterlassen. Sie haben mich auf das Leben vorbereitet und mir die wichtigsten Werte mit auf den Weg gegeben. Natürlich hat mich auch die Zeit in Baden-Württemberg geprägt. Dort durfte ich meine ersten Rückschläge erfahren, aber auch die schönsten Ereignisse feiern. Die größten Spuren haben bei mir aber mein Mann und meine Kinder hinterlassen.

Was hast du bereits für Spuren hinterlassen?

Die ersten Spuren von mir werden in Baden-Württemberg zu finden sein. Ich hoffe, dass ich auch schon ein paar kleine Spuren in Stolpen hinterlassen konnte. Die wichtigsten Spuren habe ich in den Herzen meiner Kinder hinterlassen.

Was verbindet dich mit dem Stolpner Land?

Das Stolpner Land durfte ich das erste Mal im Jahr 2002 kennenlernen. So richtig lieben und schätzen gelernt, habe ich die Region aber erst mit meinem Umzug nach Stolpen im Jahr 2016.  

Was wünschst du Stolpen?

Ich wünsche Stolpen weiterhin so engagierte Bürgerinnen und Bürger, welche dazu beitragen Stolpen in seiner Entwicklung voranzubringen. Ich wünsche mir auch eine Belebung der Innenstadt. Wir haben so einen schönen Markt und im Hintergrund die Burg, aber kaum Geschäfte, welche die Bewohner und Touristen dazu anhalten in der Innenstadt zu verweilen.

 

 

Bettina Uhlemann


Wo hat dich das Leben bisher hingeführt? 

Das Leben hat mich, nach meinem Bufdi im Gogelmosch und meinem Studium in Wernigerode, schon nach Irland geführt, gleichwohl ich nach Schottland wollte. Es läuft eben nicht alles nach Plan *zwinker*. Dennoch war es eine wunderbare Reise und ich durfte einige Zeit dort arbeiten und leben. 

Was machst du aktuell? 

Zur Zeit studiere ich in Wernigerode einen Master im Bereich Finanzen. Das ist sehr arbeits- und zeitaufwendig. Allerdings finde ich noch etwas Zeit mich meinen Hobbies zu widmen und mich ehrenamtlich in Stolpen zu engagieren - zuletzt mit meinem neu gestarteten Projekt GiSL-Treffen. Zusätzlich arbeite ich zu einer kleinen Stundenanzahl im Gleichstellungsbüro meiner Hochschule. 

Wer hat bei dir Spuren hinterlassen/dich geprägt? 

Meine Familie und Doctor Who; dass Werte von Humor, Mut, Kommunikation, Hoffnung und Güte wichtig sind. Aber auch, dass Vertrauen und Unterstützung manchmal das größte Geschenk sind; dass man oft helfen kann, wo Hilfe benötigt wird. Allerdings hat die Fantasie und das Träumen mein Sein geprägt. Es bietet andere Blickwinkel und in andere Welten abzutauchen macht das Leben so viel interessanter und bunter.

Was hast du bereits für Spuren hinterlassen? 

Hoffentlich immer ein Lächeln *zwinker*. Ansonsten habe ich nicht nur als 13. Basaltkönigin das Stolpener Land vertreten dürfen, sondern mich stark gemacht, die Restriktionen zur Bewerbung einer Basaltmajestät zu öffnen. Ich habe ein Projekt zu Gleichberechtigung im Stolpener Land begonnen. Und ich versuche auch mit verschiedenen künstlerischen Elementen Spuren zu hinterlassen - seien es Malereien, Zeichnungen, Slam Poems oder Geschichten.

Was verbindet dich heute noch mit dem Stolpener Land? 

Die Verbundenheit, dass ich dort aufgewachsen bin, mich dort geborgen fühle und zuhause. Aber auch die Menschen lassen mein Herz immer wieder vor Freude aufspringen. Ich könnte keinen anderen Ort mein Zuhause nennen, außer Stolpen.

Was wünschst du Stolpen? 

Das Stolpen und die Ortsteile mehr zusammenwachsen; dass der Alltag auf dem Stolpener Marktplatz mit mehr Leben gefüllt wird; dass Toleranz und Gleichberechtigung mehr Raum einnehmen. Und dass das Ehrenamt weiterlebt und geschätzt wird, denn es macht so viel Charme aus und gestaltet das Leben in unserer Heimat in einer immensen Vielfalt.

 

 

Helene Immel

 

Wo hat dich das Leben bisher hingeführt?

Nachdem ich die Schule beendet hatte ging zunächst für ein Jahr nach Italien um dort ein freies soziales Jahr in einem Altenheim zu machen. Danach zog ich zurück nach Dresden und absolvierte in Radeberg meine Ausbildung als Damenmaßschneiderin. Im letzten Semester war ich für ein Praktikum in Wien. Ansonsten reise ich gern mit dem Rad durch Europa.

Was machst du aktuell?

Ich studiere noch bis Juli 2023 Kostümdesign an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden.

Wer hat bei dir Spuren hinterlassen/dich geprägt?

Ich denke mit am meisten hat mich meine Mutter geprägt, weil sie der lebendige Beweis dafür ist, dass Offenheit, Mitgefühl und Progressivität unabhängig von einem bestimmten Alter möglich ist und es sich lohnt in Bewegung zu bleiben. Außerdem hatte ich in meinem Studium eine tolle Professorin von der ich viel Input zu Denker*innen bekommen habe, die mich heute sehr prägen.

Was hast du bereits für Spuren hinterlassen?

Das ist eine schwere Frage. Ich glaube ich versuche einfach nach gewissen Werten zu leben und sie dadurch ein Stück weit in die Welt zu tragen.

Was verbindet dich heute noch mit dem Stolpener Land?

Ich finde Stolpen einfach sehr schön. Außerdem ist da die beste Hausärztin der Welt. Ich überlege gerade, gemeinsam mit Freunden, wieder nach Stolpen in mein altes Elternhaus zu ziehen.

Was wünschst du Stolpen?

Ich wünsche Stolpen den Mut und die Kraft neues zu Gestalten und dass der Bus nach Dresden im Halbstundentakt fährt (auch am Wochenende).

 

 

Sarah Schiller

 

Wo hat dich das Leben bisher hingeführt?

Weit bin ich nicht gekommen. Nach einem kurzen Abstecher nach Dresden für die Ausbildung bin ich wieder in Stolpen gelandet.

Was machst du aktuell?

Im Moment bin ich Elternzeit mit meinen 7 Monate alten Zwillingen. Da bleibt leider kaum Zeit für mehr als Care-Arbeit. Danach würde ich gerne wieder in meinem Beruf als Bibliothekarin arbeiten.

Wer hat bei dir Spuren hinterlassen/dich geprägt?

Die letzten Jahre haben Spuren hinterlassen, denn sie gingen mit vielen Verlusten einher. Die Endlichkeit des Lebens wird einem da einmal mehr bewusst.

Was hast du bereits für Spuren hinterlassen?

Meine vier Kinder sind denke ich die größten Spuren, die ich hinterlassen werde.

Was verbindet dich heute noch mit dem Stolpener Land?

Ich lebe seit ich 4 Jahre alt bin hier und bin hier aufgewachsen. Ich verbinde viele schöne Erinnerungen an meine Kindheit und Jugend mit Stolpen. Es ist schön zu sehen, wie meine eigenen Kinder jetzt ähnliche Erfahrungen machen können.

Was wünschst du Stolpen?

Ich wünsche mir, dass es weiter viele engagierte Menschen gibt, die die Stadt zu dem machen was sie ist. Aus vielen Einzelnen, die ihre konstruktiven Ideen einbringen wird eine Gemeinschaft, die viel erreichen kann.

 

 

Paul Immel

 

Wo hat dich das Leben bisher hingeführt?

Mich hat mein Studium nach Dresden, Berlin und Leipzig geführt. Mittlerweile ist Dresden seit einigen Jahren wieder mein Lebensmittelpunkt.

Was machst du aktuell?

Ich studiere im letzten Semester an der Musikhochschule in Leipzig und arbeite als freischaffender Schlagzeuger und Pädagoge in Dresden und Umgebung.

Wer hat bei dir Spuren hinterlassen/dich geprägt?

Meine Familie, Freunde und vor allem meine Lehrer mit denen ich viel Zeit während des Musikunterrichts verbracht habe.

Was hast du bereits für Spuren hinterlassen?

Ich darf/durfte viele junge Menschen am Instrument ausbilden und glaube zumindest, so ein kleines Stück bei deren Entwicklung beigetragen zu haben. Desweiteren hoffe ich natürlich Menschen mit meinen Konzerten zu erreichen. Ob das nachhaltige Spuren hinterlässt, kann ich letztendlich natürlich nicht beantworten. Das ist aber zumindest eine Motivation um auf die Bühne zu gehen.

Was verbindet dich heute noch mit dem Stolpener Land?

Das Stolpener Land ist meine Heimat. Hier habe ich fast meine gesamte Kindheit verbracht und ich fahre im Sommer mehrmals wöchentlich mit dem Rennrad von Dresden aus nach Stolpen. Dann fahre ich am Sportplatz von Blau Gelb vorbei, an meiner alten Grundschule und schließlich völlig entkräftet aber glücklich komme ich an der alten Post an, mein altes zu Hause, gibts was Schöneres?

Was wünschst du Stolpen?

Ich wünsche Stolpen, bzw. den Menschen die hier leben, dass sie offen bleiben für Neues und ihre schöne Heimat gern mit anderen Menschen teilen. Es wäre toll, wenn mehr junge Menschen nach Stolpen ziehen würden und das Leben in der Stadt noch vielfältiger und spannender wird. Zum Schluss wünsche ich mir natürlich, dass Blau Gelb irgendwann in die Bundesliga aufsteigt und die Schale endlich nach Hause holt!

 

 

Matthias Stark

 

 

Wo hat dich das Leben bisher hingeführt?
 
An verschiedene Orte, aber nicht sehr weit. Die Schweiz ist mein Traumland, seine Hauptstadt Bern einer der schönsten Orte. Als Jugendlicher war ich mal ein paar Tage in Kiew. Das weckt im Angesicht des Krieges dort ein paar Erinnerungen.
 
Was machst du aktuell?
 
Ich arbeite und bin gerade wieder an einem Buchprojekt dran. Außerdem werden Aufführungen des LesePodiums und des LeseTheaters vorbereitet, Texte geschrieben und Textbücher zusammengestellt. Es wird nie langweilig.
 
Wer hat bei dir Spuren hinterlassen/dich geprägt?
 
Prägend ist bei mir vor allem die Literatur gewesen. Hermann Hesse, Bruno H. Bürgel oder Eva und Erwin Strittmatter begleiten mich seit Jahrzehnten. Von ihnen lässt sich vieles lernen.
 
Was hast du bereits für Spuren hinterlassen?
 
Ich hoffe, dass einiges von meinem Denken in meinem Sohn weiterleben wird. Und ich habe ein paar Spuren in Form von Gedichten und Prosatexten gelegt. Denen kann man nachgehen oder es lassen.
 
Was verbindet dich heute noch mit dem Stolpener Land?
 
Es ist meine Heimat, aus der ich nie wegwollte. In das Dreieck Dresden, Sächsische Schweiz und Oberlausitz gehöre ich hin. Für mich stand weggehen nie zur Debatte. Heimat ist etwas ganz Wichtiges. Verwurzelt sein prägt.
 
Was wünschst du Stolpen?
 
Ich wünsche mir, dass wir gemeinsam Wege finden, andere Meinungen auszuhalten, uns gegenseitig zuhören. Wir haben hier einen großen Schatz an Kultur, dessen sollten wir uns bewusst sein.